Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung - ohne Gesundheitsfragen

Eine Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung - ohne Beantwortung von Gesundheitsfragen - gibt es nicht, und dies hat sehr gute Gründe. Nur wenn die Versicherungsbeiträge auf das individuelle Risiko hin entsprechend kalkuliert sind, bleiben für den einzelnen die Kosten fair und bezahlbar. Für Personen, die keine Fragen zum Gesundheitszustand beantworten wollen, bietet sich die Möglichkeit, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Hier erfolgt der Versicherungsabschluss ohne Gesundheitsprüfung und ist sofort online möglich.

Erhöhungsoptionen: ohne Gesundheitsprüfung möglich

Existiert bereits eine Risikolebensversicherung, kann diese unter Umständen ohne Gesundheitsprüfung erhöht oder aufgestockt werden. Möglich macht dies eine in den Versicherungsbedingungen verankerte Erhöhungsoption / Nachversicherungsgarantie. Die Versicherer bieten hierfür unterschiedliche Lösungsansätze, in der Regel kann die zu Versicherungsbeginn vereinbarte Versicherungssumme innerhalb von 6 Monaten nach Eintritt von bestimmten Anlässen oder Ereignissen (z. B. Heirat, Geburt eines Kindes, Hausbau, Lohnerhöhung, Weiterbildung usw.) unter bestimmten Voraussetzungen gegen einen Mehrbeitrag angepasst werden. Eine sehr umfangreiche Nachversicherungsgarantie bieten z. B. folgende Lebensversicherer: CosmosDirekt - Hannoversche - Nürnberger - Allianz.

Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung
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Risikolebensversicherung - vereinfachte Gesundheitsfragen

Einige Lebensversicherer werben mit einer vereinfachten Gesundheitsprüfung und bieten den Abschluss einer Risikolebensversicherung mit vereinfachten Gesundheitsfragen an.

Vereinfachte Gesundheitsfragen werden meistens für klar definierten Zielgruppen angeboten:

  • junge Eltern
  • Eigenheimfinanzierung
  • für Ärzte, die eine Praxis gründen oder übernehmen

Es ist jedoch Vorsicht geboten, wenn die sogenannte vereinfachte Gesundheitsprüfung einer sehr großen Zielgruppe/jedem Interessenten angeboten wird. Solche Aktionen sind oft zeitlich befristet und dienen vielmals der Neugeschäftsquote - Tarife sind eventuell nicht perfekt durchgerechnet und basieren auf einer entsprechenden Prämien- und Kosten-Kalkulation!

Diese Gesundheitsfragen werden bei der Risikolebensversicherung gestellt

Im Rahmen der Gesundheitsprüfung werden von den Lebensversicherern in der Regel Erkrankungen und Behandlungen der letzten 5 Jahre abgefragt - für Behandlungen im Krankenhaus in der Regel die letzten 10 Jahre.

 

Gesundheitscheck-Bereiche / Beispiele:

  • Größe und Gewicht
  • Beruf / Berufsrisiken
  • Herz- und Kreislauf
  • Atmungsorgane
  • Verdauungsorgane
  • Harn- und Geschlechtsorgane
  • Stoffwechsel
  • Bluterkrankungen
  • Krebserkrankungen
  • Psyche
  • Gehirn, Nervensystem
  • Bewegungsapparat
  • Haut, Allergien
  • Konsumverhalten - Rauchen / Alkohol / Drogen
  • Hobbys
  • Krankenhausaufenthalte

Da beim Abschluss einer Risikolebensversicherung eine Gesundheits- und Risikoprüfung erfolgt und entsprechende Vorerkrankungen, Risiko-Berufe und Risiko-Hobbys bewertet werden, ist ein frühzeitiger Abschluss sehr sinnvoll.

 

Lebensversicherer wenden eine relativ einfache Berechnungsformel an:

  • jüngere Menschen sind in der Regel gesünder
  • niedriges Eintrittsalter  =  günstigere Prämie!
  • bei Abschluss einer Risikolebensversicherung in jüngeren Jahren bestehen in der Regel weniger Vorerkrankungen
  • der Versicherte bezahlt deshalb meistens eine niedrigere Prämie als jemand, der im fortgeschrittenen Alter den Todesfall versichern möchte
Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung ohne Gesundheitsfragen
Risikolebensversicherung ohne Gesundheistprüfung

Berufsrisiken, Hobbys und Extremsport

Ein weiterer Teil der Gesundheits- und Risikoprüfung für den Abschluss einer Risikolebensversicherung ist auch die Auskunft über berufliche Risiken, Hobbys und Extremsportarten. Der Versicherer möchte damit ermitteln, welchem Sterberisiko Sie ausgesetzt sind. Wer Risikoreiche Hobbys wie z. B. Tauchen, Motorradfahren, Motorsport oder Flugsportarten betreibt oder sog. Risiko-Berufe wie z. B. Feuerwehr, Polizei, Militär oder Profisport ausübt, hat ein deutlich höheres Risiko, tödlich zu verunglücken.